TEIL 3

ANTJE AUS LEIPZIG

Hey, da bin ich wieder. Ich hoffe Dir geht es gut.

Du hast die ersten beiden Teile der Story noch nicht gelesen? Dann geht es hier zu Teil 1 oder hier zu Teil 2.

Ansonsten geht es an dieser Stelle weiter. Zum Anfang noch ein paar allgemeine Worte zu meiner aktuellen Situation. Ich war noch mitten in meiner Ausbildung zum Rhetorik- und Kommunikationscoach. Dort lernte ich immer wieder spannende, neue Dinge kennen. Weiterhin ging es auch in meiner Selbstständigkeit Schritt für Schritt voran.

Neben dem Fokussieren und Strukturieren möchte ich Dir nun noch von einer zweiten zentralen Veränderung erzählen, die mein Leben von heute geprägt hat.

Das Visualisieren

Es ist unglaublich, wie viel Power im Visualisieren steckt. Auf meinem Weg zur Selbstbestimmtheit, Freiheit und Gesundheit, den ich mir vorgenommen hatte, brauchte ich immer wieder Klarheit und Kraft. Früher waren meine Ziele mehr oder weniger unscharf, nicht so präsent und veränderten sich immer wieder ein Stück. Es gab kein klares Bild von dem, was ich erreichen wollte. In der Ausbildung lernte ich dann das bewusste Visualisieren kennen.

Stell Dir vor, Du hättest Dein Ziel erreicht: Wo stehst Du? Welche Fähigkeiten hast Du? Wer bist Du? Was hast Du genau erreicht? Wie bist Du? Was ist möglich geworden? Wie fühlst Du Dich? Was hörst Du vielleicht auch?

Diese Fragen stellte ich mir nun täglich und daraus entwickelte sich mit der Zeit eine immer klarere Vorstellung von meinem „Zukunfts-Ich“. Außerdem wurde das Bild vor meinem geistigen Auge immer größer und präsenter. Irgendwann stellte ich fest, dass es immer öfter, völlig automatisch vor meinen Augen auftauchte.

Das gab mir unglaublich viel Kraft und die Klarheit.

Probier es doch selbst auch mal aus! Gönne Dir etwas Ruhe, schließe vielleicht auch die Augen und fange an etwas zu träumen. Stell Dir dabei die Fragen in Bezug auf Dein Zukunfts-Ich (wie oben beschrieben). Wiederhole dies immer wieder und mit Sicherheit entwickelt sich auch bei Dir mit der Zeit eine klarere Vorstellung Deines Ziels, dass Dir Kraft auf Deinem Weg gibt.

Zusätzlich fertigte ich mir eine kleine Liste aus prägnanten Sätzen an, von denen ich mir wünschte, dass sie zur Wahrheit werden. Dabei fragte ich mich zuerst: Was hält mich davon ab, mein „Zukunfts-Ich“ zu sein?

Ein Beispiel: Bei der näheren Beobachtung meiner Gedanken stellte ich fest, dass mir der folgende Satz völlig automatisch, immer wieder in den Kopf schoss: „Ich schaffe das nicht, ich bin ein zu kleines Licht.“

Harte Worte, was?

Nun fragte ich mich, was das Gegenteil ist und kreierte mir einen neuen Satz: „Du bist groß genug, Du schaffst das.“

Es entstand eine kleine Liste von „Merksätzen“ (kennst Du vielleicht aus der Schule), die ich mir nun jeden Tag öfter durchlas. Mehr und mehr stellte ich fest, wie der alte Satz aus meinen Gedanken verschwand und sich die neuen Worte nun fest bei mir verankerten. Ich fing an, wirklich daran zu glauben! Irre, oder? In meinen Augen eine einfach tolle und so einfache Methode!

Viele sagen, dass es ca. 21 Tage dauert, bis ein neuer Gedanke bzw. eine neue Verhaltensweise zur Gewohnheit wird. Das kann ich aus meiner Erfahrung heraus nur bestätigen.

Wenn Du es selbst anwenden möchtest, achte darauf, dass die Sätze kurz, prägnant und positiv formuliert sind!

Jeden Tag ging es einen kleinen Schritt voran. Ganz bewusst merkte ich, wie ich immer selbstbestimmter, freier und gesünder wurde – Stück für Stück.

Kannst Du Dich noch an das Ziel erinnern, dass ich mir zu Anfang der Ausbildung steckte? In einem Dreivierteljahr wollte ich meinen Umsatz verdoppeln!

Und? Verdoppelt habe ich ihn nicht, aber VERDREIFACHT!!

Wo stehe ich heute?

Mir geht es wirklich gut. Das kann ich genau so sagen. Von damals aus gesehen haben sich meine Situation und meine Verfassung extrem stark verändert. Und dafür bin ich so unglaublich dankbar. Insgesamt bin ich so dankbar dafür, Mittel und Wege gefunden zu haben, in mir selbst Kraft aufzubauen und Ressourcen zu wecken – auch für zukünftige Projekte und Ziele. Es fasziniert mich, welchen großen Einfluss wir selbst mit unserem Denken und unserer Vorstellungskraft darauf haben, wie wir uns fühlen und was wir bewegen können. Genauso dankbar bin ich auch für die tollen Menschen in meinem Umfeld, die mir täglich so viel Energie, Verständnis und Kraft schenken.

Im Dezember schließe ich die Ausbildung zum Rhetorik- und Kommunikationscoach ab. Mein nächstes Ziel ist es, das neue Wissen in meine Selbstständigkeit zu integrieren. Die Idee besteht darin, ganz spezifische Gruppenreisen zur persönlichen Weiterentwicklung zu entwickeln. Weiterhin möchte ich insgesamt gerne Rhetorik und Kommunikationsseminare zur wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation anbieten und mich danach noch weiter spezialisieren.

Die Veränderung, die ich selbst durchlebt habe, möchte ich einfach gerne auch Anderen ermöglichen – mehr Gesundheit, mehr Bewusstheit, Selbstvertrauen, insgesamt mehr Zufriedenheit, … Ich möchte etwas Gutes in die Welt bringen und anderen Menschen helfen und sie darin bestärken auch ein selbstbestimmtes und glückliches Leben führen zu können. Das ist mir mittlerweile eine richtige Herzensangelegenheit geworden. Und wenn ich dabei noch zwei meiner größten Leidenschaften verbinden kann? WIN,WIN,WIN!

Abschließende Message:

Du hast alles in Dir, was Du zur Umsetzung Deiner Ziele und Visionen brauchst! Es ist einfach faszinierend, was allein durch ein Umdenken, durch die Kraft von neuen Gedanken, möglich wird!

Zum Schluss möchte ich gerne noch ein paar Worte loswerden. Meine unbändige Dankbarkeit möchte ich hier meiner geliebten Familie und meinen Freunden widmen! Ohne die Liebe, Fürsorge und Geduld meiner geliebten Mama, meiner geliebten Tochter und meinem geliebten Mann wäre ich heute nicht da wo ich jetzt bin! DANKE!

Alles Liebe, Deine Antje.

Autor: Yannic

Geschrieben auf Grundlage eines Interviews mit Antje